Die richtigen Orte für Bewegungsmelder finden
Erleuchten Sie sich, bevor Sie ihr Heim erleuchten
Bevor Sie voreilig handeln und uninformiert einkaufen, sollten Sie sich als erstes darüber klar werden, was Sie im Einzelnen beleuchten wollen. Eine Vorauswahl zu treffen, ist durchaus sinnvoll. Diese ist selbstverständlich abhängig vom Nutzungsbereich. Wo, wann und wie, wird das Licht benötigt? Es gibt die unterschiedlichsten technischen Grundlagen aufgrund derer ein Bewegungsmelder arbeiten kann. Um zu wissen, welches Einsatzgebiet der Bewegungsmelder haben soll, empfiehlt es sich, ihre Funktionsweisen besser zu kennen. In den Anfängen, als die Technik von Bewegungsmeldern noch in den Kinderschuhen steckte, benutzte man vornehmlich einfache Ultraschallwellen. Schnell war klar, dass die Melder zu ungenau funktionierten und viele Fehlmeldungen die Folge waren. Auf dem heutigen Stand der Technik hat man die Auswahl zwischen:
» Mehr Informationen- HF-/Radar-Bewegungsmelder
- Passiv-Infrarot-Melder (PIR-Melder)
- Präsenzmelder
Welcher Bewegungsmelder passt zu Ihnen?
Am häufigsten finden Bewegungsmelder in Außenbereichen, wie Hofeinfahrt, Eingangstür oder Garage Verwendung. HF- bzw. Radar-Bewegungsmelder arbeiten mit hochfrequenten Radio-Wellen und deren Sensibilität bei Differenzen ihres Soll/Ist-Zustandes („Doppler-Effekt“). Diese Geräte sind allerdings wenig selektiv und registrieren auch die Bewegung von hin und her schwankenden Bäumen oder im Wind baumelnden Vorhängen. Kurz gesagt; Alles, was sich bewegt! Vorsicht ist hier geboten, beim Einsatz im Außenbereich. Die Folge ist ein ständiges An und Aus des Lichtes z.B. bei vorbeisegelnden Blättern im Wind. Wenn der Melder zu oft reagiert, kann das Nerven und Strom kosten.
» Mehr InformationenTipp: Wenn Sie sicher sind, dass im Umfeld des Melders nur wenig Bewegung herrscht (z. B. ein windgeschützter Innenhof,) ist ein solches Gerät aber eine mehr als passable und günstige Lösung. Wirklich sinnvoll jedoch ist eine Nutzung nur im Innenbereich.
Einer für alles
Deutlich effektiver arbeiten Passiv-Infrarot-Melder (PIR-Melder). Solcherart Melder registrieren ausschließlich Wärmequellen in ihrer Umgebung. Passiert ein Mensch oder ein Tier den Kontrollbereich eines solchen Melders, wird automatisch die Außenbeleuchtung eingeschaltet. Bei allen anderen beweglichen Objekten, die keine Eigenwärme haben (also praktisch alles andere), sollte das Gerät nicht reagieren. Bei qualitativ minderwertigen Geräten kann es zu Problemen bei der Unterscheidung von Sonnenlicht, Autos und Menschen geben. Ferner fällt es manchem PIR-Melder mitunter schwer, ein Objekt, dass sich frontal annähert, zu erkennen. Die Bewegung von rechts nach links, erkennt er allerdings jederzeit problemlos.
» Mehr InformationenTipp: Weil diese Probleme oft von der Qualität des Produktes abhängen, sollten Sie nicht um jeden einzelnen Cent feilschen.
Präzision für Innen
Ein sogenannter Präsenzmelder funktioniert im Grundprinzip ähnlich wie ein PIR-Melder, nur ist er deutlich empfindlicher und registriert auch kleinste Bewegungen, wie Kopfschütteln oder Fingertipp-Bewegungen am Computer. Präsenzmelder empfehlen sich mit ihrer Präzision für Innenräume, wie Büros oder Werkstätten. So erstrahlt, das Licht nur so lange, wie in dem Raum Bewegung zu verzeichnen ist. Für den Außenbereich ist diese Art Melder ob seiner Sensibilität gänzlich ungeeignet.
» Mehr InformationenVorteile | Nachteile | |
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HF-Radar-Bewegungsmelder |
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PIR-Bewegungsmelder |
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Präsenzmelder |
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Fazit:
Kaum ein Bewegungsmelder eignet sich für alle Einsatzgebiete. Sie sollten im Vorfeld also genau abwägen, welcher Nutzungsbereich der für Sie geeignete ist. Sonst kann es nach der Installation zu einem bösen Erwachen kommen.
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